Das was ich heute bin.....

...ist das Ergebnis vieler Schichten, die durch ein gelebtes Leben entstanden sind

Ich bin Mutter von zwei wunderbaren Kindern. Meine beiden Mädels sind mein grosses Glück und meine ganze Freude.
Leider ist meine jüngste Tochter mit 29 Jahren von uns gegangen oder wie ich es lieber nenne - vorgegangen.
Ich schreibe und spreche bewusst nicht in der Vergangenheit von Jenny. Sie ist physisch zwar nicht mehr bei uns, aber ich weiss und spüre, dass sie immer noch hier ist - auf eine nicht sichtbare, greifbare Weise.  
In einer meiner Ausbildungen habe ich gelernt: Es gibt kein schweres Schicksal, es gibt «nur» Schicksal. Im Sinne von: Wir bewerten nicht!
Was für die einen ein «schweres Schicksal» scheint, ist es für andere vielleicht nicht. Das hat mir eingeleuchtet und ist mir auch bis heute klar.
Jeder für sich allein, kann beurteilen, ob sein Schicksal annehmbar ist oder nicht. Für mich, ist es das schwerste Schicksal was mich 
hätte treffen können! 

Yoga hat mir sehr geholfen und tut es bis heute. Ich denke so oft daran, dass ich es ohne Yoga nicht geschafft hätte weiterhin ein annehmbares Leben zu leben.
Jedes Mal, wenn mich Trauer und Verzweiflung anfallen, fängt mein Körper automatisch an «richtig» zu atmen und bringt mich so wieder in die Ruhe.
Ich habe das so oft geübt in meinem Leben, dass es mittlerweile automatisch geschieht. Dafür bin ich so dankbar. 

Ich habe mit Yoga meine ganzen Verspannungen, Ängste, Verzweiflung, Ohnmacht usw. immer wieder auflösen können, auf körperlicher, seelischer und auch auf energetischer Ebene. So habe ich es geschafft, gesund zu bleiben und mich auf mein Leben zu konzentrieren. Und auf meine ältere Tochter Nathalie, die ebenfalls ein Schicksal hat und nichts dringender braucht als ihre Eltern.

Mittlerweile bin ich auch «grosse Mutter» von zwei wunderbaren Enkeln, Leona und Mio.
Nathalie wollte niemals Kinder, aber das Schicksal hat es anders gewollt und ich frage mich oft, ob es einen Ausgleich hergestellt hat?
Für meine Seele sind diese beiden kleinen Menschen Heilung in höchstem Masse und ich bin unendlich dankbar dass es sie gibt. 

Einige Jahre verbrachte ich im Ausland, in Spanien damals mit meiner Familie, dann in Deutschland in einem Ashram/Seminarhaus, danach wieder in Spanien und dann zurück zu meinen Wurzeln wieder sesshaft in der Schweiz.
Mein Herz schlägt für die Kinder, denn sie sind unsere Zukunft.
Sie sind das was wir sind, ein Teil von uns. Wir haben Verantwortung, gegenüber unseren Kindern!
Mir ist vieles klar geworden, als Mutter, als Mensch, im Laufe meiner Ausbildungen und mit meinem Wissen in der Beobachtung von Familien, Paaren, Situationen, Gegebenheiten. 
Viel klar geworden ist mir nicht zuletzt auch über meine Erfahrungen, die ich sammeln durfte in der Arbeit mit meinen Klienten.
Jeder Einzelne liess mich wachsen und mehr lernen und so ist es immer noch. Ich bin mit meinem persönlichen Studium noch lange nicht fertig und jedem dankbar, der seinen Weg zu mir sucht, um ein Stück davon gemeinsam zu gehen.

Das was ich heute bin, ist das Ergebnis vieler Schichten die durch ein gelebtes Leben entstanden und gleichsam immer wieder abgefallen sind, um wieder "Neuem" Platz zu machen, gleich einer Schlange die sich von Zeit zu Zeit häutet.
So bin ich immer wieder aus meiner Haut herausgewachsen, habe mich ihrer entledigt, wie eine Jacke die einfach nicht mehr passt, oder ein alter Mantel den man ablegt. 

"Im Keim wirkt schon das Ganze, ohne es bereits zu sein"

Yoga ist vor vielen Jahren, zu einem Teil von mir geworden - ein Geschenk von meinem lieben "Grosi" – sie praktizierte Yoga fast ihr Leben lang.
Sie war und ist in so vielem mein grosses Vorbild.
Viele Menschen denken, dass Yoga „meditieren im Dufte von Räucherstäbchen ist, mit wallenden weissen Gewändern in verkrümmten Stellungen verharrend, vielleicht sogar leise vor sich hin summend.“ ;-)
Yoga ist weit mehr, als das! Im Yoga geht es um die Erdung, "Sich selbst spüren" und das Wahrnehmen von dem was ist. 

Meine Yogastunden sind angepasst, auf den Menschen, die Situation, die Energie die grad spürbar ist.

Yoga zu leben, nicht nur auf der Matte, sondern auch im Alltag, ist das was ich in meinen Yogastunden vermittle.

Ich habe meine Ausbildung zur Yogalehrerin beim Yogalehrer- und Therapeuten Remo Rittiner in Zürich/Schweiz gemacht.